Mit diesen 5 Entscheidungen unterstützt Du Deine geistige Gesundheit!

Mit diesen 5 Entscheidungen unterstützt Du Deine geistige Gesundheit!

Von Benno Siegrist


Geistige Gesundheit - Wenn eine Person an einer psychischen Erkrankung wie Depressionen oder Angstzuständen leidet, sind die ersten Behandlungsmaßnahmen in der Regel psychische Therapien und Medikamente. Worüber aber nicht immer gesprochen wird, ist die Wahl des Lebensstils, der sich auf unsere geistige Gesundheit auswirkt.

Laut der Zeitschrift Psychology Today „ist das ein bedauerliches Versäumnis. Denn die Änderung des Lebensstils, zum Beispiel durch so einfache Dinge wie Ernährung und Bewegung, kann erhebliche Auswirkungen auf die Lebensqualität haben. Das gilt für jeden von uns Menschen, insbesondere aber für diejenigen, die mit Problemen wie Depressionen, Angstzuständen, bipolarer Störung oder Schizophrenie zu kämpfen haben. Sie kann auch dazu beitragen, die Entwicklung von Risikofaktoren zu minimieren, die zu Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können. Diese können bei Menschen mit psychischen Erkrankungen häufiger auftreten, so heißt es in der Studie."

Positive Lebensentscheidungen zu treffen, kann erhebend sein. Sicherlich können zeitliche und finanzielle Zwänge die Fähigkeit einiger Menschen einschränken, für sich selbst positive Entscheidungen zu treffen. Trotzdem sind wir alle in der Lage kleine, aber bedeutende Änderungen an unserem Leben vorzunehmen.

Hier sind fünf Möglichkeiten zur Änderung des Lebensstils, die eindeutig zu einer geistigen Gesundheit beitragen:

1. Treffe die Entscheidung für eine gesunde Ernährung

Studien zufolge kann sich unsere Ernährung sowohl positiv als auch negativ auf unsere geistige Gesundheit auswirken. Laut einer neuen Studie der University of Warwick werden Obst und Gemüse mit einer verbesserten geistigen Gesundheit in Verbindung gebracht.

Dies ist wichtig, da geistiges Wohlbefinden nicht nur vor psychischen Problemen, sondern auch vor körperlichen Erkrankungen schützt. Achte deshalb darauf, dass in Deinem Leben immer genügend Platz für Gefühle von Begeisterung, Freude, Selbstwert und Belastbarkeit ist.

Workshop Du hast die Wahl

2. Reduziere Deine Laster für mehr geistige Gesundheit

Beim Thema übermäßiger Alkoholkonsum oder Drogenmissbrauch sollte die Sachlage im Hinblick auf die geistige und körperliche Gesundheit jedem klar sein. Denn Menschen mit Alkohol- und Drogenproblemen haben eindeutig ein sehr hohes Risiko psychisch krank zu werden. Die damit einhergehenden körperlichen Folgen sind sogar noch weitaus schlimmer.

Damit wir uns ein klares Bild zum Thema Alkoholkonsum und Drogenmissbrauch machen können, schauen wir uns Statistiken aus den USA an. Denn in den USA werden hierzu sehr genaue Statistiken geführt, die auch öffentlich zugänglich sind. So veröffentlichte die Behörde für Drogenmissbrauch und psychische Gesundheit (SAMHSA) folgende Zahlen:

  • Im Jahr 2020 haben 50,0 % der Menschen in den USA ab 12 Jahren (oder 138,5 Millionen Menschen) Alkohol konsumiert (Quelle: 2020 NSDUH).
  • Von diesen 138,5 Millionen Menschen, die derzeit Alkohol konsumieren, wurden 61,6 Millionen Menschen (oder 44,4 %) als Komatrinker und 17,7 Millionen Menschen (oder 12,8 %) als starke Trinker eingestuft (Quelle: 2020 NSDUH).

Zu den Nebenwirkungen des Alkoholkonsums gehören laut der medizinischen Plattform WebMD :

  • Verschlechterung der psychischen Gesundheit, nachdem das Gefühl der Ruhe nachlässt.
  • Kater einschließlich Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.
  • Angstzustände und/oder Depressionen nach dem Alkoholkonsum 

Die Folgen des Alkoholkonsums werden überall auf der Welt immer wieder verharmlost. Leider ist diese Verharmlosung einer der Hauptgründe für die genannten exzessiven Auswirkungen. Deshalb solltest Du, der Du jetzt besser über die Wirkung von Alkohol auf Deine körperliche und geistige Gesundheit informiert bist, verantwortungsvoll mit Deinem Körper umgehen.

Und das gilt natürlich auch für das Thema Drogen, Rauchen oder andere Laster.

3. Verbringe Zeit in einer ruhigen Umgebung

Wir leben in einer sehr lauten Welt. Machen wir uns deshalb mal bewusst wie laut unsere Welt wirklich ist.

Sind wir außerhalb unserer Wohnung unterwegs, dann hören wir vor allem den Straßenlärm. Es sind aber nicht nur die hupenden Autos und deren Fahr- oder Motorgeräusche, sondern eine Vielzahl von Lärmquellen, die den Trubel dieser Umgebung bestimmen.

Sind wir im Büro und sitzen an einem Schreibtisch, so sind wir auch hier von verschiedenen Geräuschen umgeben. Die Gespräche der Kollegen, das Klingeln von Telefonen oder die Geräusche der verschiedenen Bürogeräte wirken in einer solchen Umgebung auf uns ein.

Aber auch in unseren eigenen Häusern oder Wohnungen haben wir keine Ruhe. Fernseher, Radios, Telefone und meinetwegen auch der Nachbar sorgen hier für einen nicht unerheblichen Geräuschpegel.

Ach ja, und da wäre ja noch das Mobiltelefon. Gerade dieses lässt uns niemals zur Ruhe kommen, egal wo wir uns befinden. Wir wollen ja immer auf dem Laufenden bleiben.

Dies alles sind Situationen, in denen wir durch die oft dauerhaften Geräusche unsere körperliche und auch die geistige Gesundheit massiv beeinträchtigen können.

Hingegen kann eine tatsächlich ruhige und private Zeit für uns alleine Wunder für unsere geistige Gesundheit bewirken. Denn dies wird während dieser gesamten Zeitdauer zu fokussierten und angenehmen Gedanken führen.

Wer dann noch eine Steigerung dieser Ruhe und Entspannung erleben will, der sollte die eine oder andere Meditation ausprobieren. Du wirst staunen, wie wohltuend die Ruhe einer Mediation sein kann, und wie erfrischt Du daraus hervorgehst.

Workshop Führe ein Leben das Dir gehört

4. Nutze die Methoden zur Stressreduzierung

Psychische Erkrankungen führen zu Stress, und Stress führt zu psychischen Erkrankungen. Verschiedene Maßnahmen zur Stressreduzierung können dazu beitragen, diesen destruktiven Kreislauf zu durchbrechen.

Die Internet Plattform "LifeHack" sagt dazu: "Es gibt viele Formen von Stress. Oftmals merken die Menschen nicht einmal, dass sie unter Stress leiden. Dennoch kann sich die Anhäufung kleiner und regelmäßiger negativer Gedanken und Energien negativ auf die geistige und sogar körperliche Gesundheit auswirken. Stress kann zu einer schlechten psychischen Gesundheit führen, und somit zu verschiedenen Störungen wie Depressionen und Angstzuständen, Persönlichkeitsveränderungen, bipolare Störungen, problematisches Verhalten, kognitive (Denk-)Probleme usw."

Dem kann durch sehr effektive Techniken entgegengewirkt werden. Solche Techniken zur Stressbewältigung wären zum Beispiel:

  • Yoga*
  • Meditation
  • Pausen zur Entspannung
  • Progressive Muskelentspannung
  • Tiefes Atmen
  • Beseitigung großer Stressquellen
  • Sorge für genügend Ablenkung als Ausgleich zum Stress
  • Tai Chi*
  • Ziehe den Netzstecker von TV, Radio, Telefon, Smart Phone usw. und schalte sie damit aus
  • Verbringe Zeit mit Dingen, die Dir Freude bereiten

5. Bespreche Deine Probleme mit einer vertrauten Person

Wenn Dir Dinge oder ein Problem auf dem Herzen liegen, kann es Dir sehr helfen, wenn Du mit einer vertrauten Person darüber redest. Manchmal reicht es schon sich die Dinge einfach von der Seele zu reden.

Denke dabei immer daran, dass der Wunsch nach Hilfe eine persönliche Stärke und keine Schwäche ist. Es gehört nämlich viel Mut dazu sich gegenüber einer helfenden Person zu öffnen. Als Belohnung dafür wird Dein im Gespräch (mit-)geteiltes Problem im Handumdrehen ein halb gelöstes Problem sein.

Wenn Du stattdessen negative oder verletzende Gedanken und Frustrationen unterdrückst, leidet Deine körperliche und geistige Gesundheit darunter. Du wirst Dich gestresst und angespannt fühlen und nachts nicht genug erholsamen Schlaf bekommen. Diese Emotionen können sich sehr schnell anhäufen und zu einem verzweifelten Zustand führen. Schnurstracks erlebst Du dann eine Depression oder ein Magengeschwür.

ANMERKUNG des Autors:

Dieser Artikel enthält verschiedene Statistiken und Erkenntnisse aus den USA*. Das liegt daran, dass diese Dinge in den USA sehr detailliert erfasst werden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass viele gesellschaftliche und gesundheitliche Gegebenheiten der USA früher oder später auch in Europa auftreten - und das meist im gleichen Ausmaß.

Somit sollten wir diese Statistiken als Warnsignal für unser europäisches Verhalten erkennen. Dann ist es uns möglich einer solchen Entwicklung entgegenzuwirken und die amerikanischen Verhältnisse nicht durchleiden zu müssen. Also ist es Deine Aufgabe diese Dinge ernst zu nehmen und die Tipps in diesem Artikel für Dich selbst umzusetzen.

Tu Dir damit einfach selbst etwas Gutes.

Zum Autor

Ausgebildet und geprägt durch intensive Jahrzehnte der Berufs- und Lebenserfahrung, kennt Benno Siegrist die verschiedensten Muster und Aspekte der menschlichen Persönlichkeit. In diversen Artikeln, Workshops und Kursen gibt er seine immens hilfreichen Kenntnisse und Erfahrungen an ein breites Publikum weiter. Über uns...

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