Wie die Kraft der Gedanken Dein Verhalten beeinflusst!

Wie die Kraft der Gedanken Dein Verhalten beeinflusst!

Von Benno Siegrist


Kraft der Gedanken - Es gibt ein universelles Geheimnis für ein erfülltes Leben: Du bist, was du denkst. Sicherlich ist dies nicht das, was Du erwartet hast, oder? Dennoch sind sich viele der großen Köpfe unserer Zeit darin einig, dass Gedanken die Bausteine unserer Lebenserfahrungen sind.

Einfach ausgedrückt: Die Qualität Deiner Gedanken spiegelt die Qualität Deines Lebens wider.

Die Probleme des Lebens entstehen meist dann, wenn Du anfängst zu glauben, materielle Dinge könnten Dein Leben verbessern. Du kaufst glänzende, teure Dinge und unternimmst Reisen an ferne, exotische Orte. Manche Menschen greifen sogar auf betäubende Substanzen zurück, um ihre Realität zu vergessen.

Die Wahrheit aber ist, die Schaffung einer besseren Realität beginnt damit, Veränderungen von innen heraus herbeizuführen. Deine Gedanken sind die treibende Kraft dafür, warum Du so fühlst und handelst, wie Du es tust. Also musst Du den Zusammenhang zwischen der Kraft der Gedanken, den somit ausgelösten Gefühlen und dem Tun verstanden haben. Dann kannst Du damit beginnen das Leben zu führen, das Du Dir wünschst und schon immer leben wolltest.

In diesem Artikel findest Du drei Tipps, die Dein Leben grundlegend verändern können. Integriere sie in Deinen Alltag, um negative Gedankenmuster in positive umzuwandeln. Lass uns eintauchen...

Tipp 1: Erkenne fehlerhafte Denkmuster und die Kraft der Gedanken

Die meisten unserer Überzeugungen und Gedanken tendieren eher zur negativen Seite. Diese fehlerhaften Denkmuster können zu psychischen Störungen wie Angstzuständen und Depressionen führen. Der Autor Earl Nightingale sagte: „Wir werden zu dem, was wir denken.“

Warum lassen wir also zu, dass unsere negativen Gedanken bestimmen, wie wir unser Leben führen?

Ein ganz entscheidender Schritt im Leben ist es immer, sich die Dinge bewusst zu machen. Hier sind deshalb einige der häufigsten negativen Denkmuster, unter denen viele von uns leiden. Besorge Dir Stift und Papier und schreibe auf, in welchen davon Du Dich selbst erkennst. Sobald Du sie identifiziert hast, kannst Du damit beginnen, sie vom Negativen ins Positive umzuwandeln.

  • Erfolge klein reden und einfache Fehler überbewerten
  •  Zukünftige Ergebnisse als Katastrophe bewerten
  • Schwarz-Weiß-Denken, Alles-oder-Nichts-Denken
  • Verallgemeinerung von Personen und Situationen
  • Positive Dinge ignorieren und sich nur auf das Negative konzentrieren
Workshop Bleib Dir selbst treu

Tipp 2: Fördere gesunde Gewohnheiten

Wenn Du etwas wiederholt tust, wird es zur Gewohnheit. Je öfter Du es tust, desto wahrscheinlicher ist es, dass Du es auch in Zukunft weiterhin tun wirst.

Denkmuster und somit die Kraft der Gedanken funktionieren auf die gleiche Weise. Je öfter Du auf eine bestimmte Art und Weise denkst, desto wahrscheinlicher wirst Du immer und immer wieder auf die gleiche Weise über etwas nachdenken. Und schon bald werden diese Denkmuster Dein tägliches Leben bestimmen, je nach Denkweise positiv oder negativ. Das ist die Kraft der Gedanken*, die zur Gewohnheit werden.

Die Wissenschaft dahinter besagt, dass jeder Gedanke eine chemische Reaktion in Deinem Gehirn auslöst. Diese Reaktion löst dann eine bestimmte Emotion aus. Dann senden Deine Emotionen ein Signal an Deinen Körper und Du reagierst entsprechend.

Dieser Zyklus wiederholt sich immer und immer wieder. Wird er oft genug wiederholt, so wird er eines Tages zum persönlichen Automatismus.

Bei einem Automatismus, der sich positiv auf Dein Leben auswirkt, ist das ja sinnvoll. Dir geht es einfach nur gut.

Was passiert aber bei einer negativen Gewohnheit?

Dann wird es schwierig, je nachdem wie lange diese Gewohnheit schon praktiziert wird. Meist geht das so lange, bis Dir sogar schmerzhaft klar wird, dass Du nicht Dein gewünschtes Leben führst. Du kannst nicht einmal mehr erkennen, wer du bist.

Das Zitat von Marcus Aurelius, dem bekannten römischen Kaiser und Philosophen, trifft hier eindeutig zu. Er sagte: „Das Leben eines Menschen ist das, was seine Gedanken daraus machen.“

Also solltest Du Deine Gedanken und Dein Leben analysieren und Dich bei den negativen Gewohnheiten schnellstens für eine Änderung entscheiden. Repariere Dich selbst, indem Du negative Gedanken entdeckst und erkennst, wie sie Deine Emotionen beeinflussen.

Die Strategie des Nachdenkens über unser Denken wird von Psychologen als Metakognition* bezeichnet. Dies ist eine der besten Möglichkeiten, herauszufinden, was Deine Denkmuster verursacht.

Wie bei den meisten Dingen braucht es Zeit, um Deine Gedanken neu zu konditionieren. Stelle Dich auf ein paar Unebenheiten auf dem Weg dorthin ein, aber halte unbedingt durch. Denn Du wirst erkennen, dass dies der einzige Weg ist, sich der Verbindung zwischen Deinen Gedanken, Emotionen und Deinem Verhalten bewusst zu werden. Nur dann kannst Du die Kontrolle wiedererlangen und das Leben führen, das Du verdienst.

Workshop Führe ein Leben das Dir gehört

Tipp 3: Suche eine kognitive Verhaltenstherapie auf und entdecke die Kraft der Gedanken

Wenn es Dir selbst zu schwierig erscheint die Kraft der Gedanken zu beherrschen, dann suche Dir professionellen Rat. Hierfür gibt es zum Beispiel die kognitive Verhaltenstherapie (KVT). Sie ist ein wirksames Instrument zur Behandlung bestimmter psychischer Störungen. Diese Art der Therapie konzentriert sich auf die Idee, dass unsere Gedanken, unser Verhalten und unsere Emotionen alle miteinander verbunden sind. Das Beste an KVT* ist, dass es hier um die Gegenwart geht und nicht nur um vergangene Ereignisse.

Schließlich war es Ralph Waldo Emerson, der schrieb: „Ein Mann ist das, woran er den ganzen Tag denkt.“ Das gilt natürlich auch für Frauen.

Durch die KVT lernst Du, negative Gedanken und Verhaltensweisen in Frage zu stellen. Die KVT ist auch insofern einzigartig, weil sie praktische Übungen außerhalb jeder Sitzung vorsieht. Es ist eine großartige Möglichkeit, aus erster Hand zu sehen, wie Gedanken das Verhalten beeinflussen und wie Du bewusst leben kannst.

Schauen wir uns einige der gängigsten KVT-Strategien an:

  • Konfrontation: Du konfrontierst Dich mit Deinen Ängsten, um Stress und Befürchtungen entgegenzutreten und diese zu überwinden.
  • Achtsamkeit: Du konzentrierst Dich auf den gegenwärtigen Moment durch gleichmäßige Atmung und mit Deinen fünf Sinnen.
  • Fertigkeitstraining: Du übst bestimmte Fertigkeiten durch Rollenspiele, Modellieren und Simulationsszenarien.

Abschließende Gedanken

Jetzt ist es Zeit für eine kleine Herausforderung. Werde Dir Deiner Gedanken bewusster, sowohl der guten als auch der schlechten.

Negative Gedanken halten Dich davon ab, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Sie fesseln Dich in einem ermüdenden Kreislauf aus Selbstzweifeln, Angst und Panik.

Auf der anderen Seite sorgen positive Gedanken dafür, dass Du Dich gut fühlst. Sie heben Deine Stimmung, steigern Deine Motivation und ermutigen Dich, hart zu arbeiten.

Arbeite also daran, Dein Gehirn neu zu verdrahten, um positive und glückliche Gedanken zu denken. Der Einstieg mag am Anfang schwierig sein, aber auf lange Sicht lohnt es sich.

Dein zukünftiges Leben wird es dir danken!

Zum Autor

Ausgebildet und geprägt durch intensive Jahrzehnte der Berufs- und Lebenserfahrung, kennt Benno Siegrist die verschiedensten Muster und Aspekte der menschlichen Persönlichkeit. In diversen Artikeln, Workshops und Kursen gibt er seine immens hilfreichen Kenntnisse und Erfahrungen an ein breites Publikum weiter. Über uns...

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