5 typische Resilienzfaktoren

5 typische Resilienzfaktoren

Von Benno Siegrist


Resilienzfaktoren - Hast Du schon einmal einen Menschen getroffen, der in seinem Leben viele schlimme Dinge erfahren hat und trotzdem immer positiv gestimmt ist? Warst Du dann erstaunt darüber und hast Dich gefragt, wie der das macht?

In einem solchen Zusammenhang fällt meist der Begriff der Resilienz. Die einschlägigen Wörterbücher definieren die Resilienz als eine psychische Widerstandskraft und somit die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen* ohne anhaltende Beeinträchtigungen zu überstehen. Es geht also darum alle Herausforderungen des Lebens zu meistern und dadurch die Kraft zu gewinnen, das Leben positiv zu sehen.

Und somit haben wir auch schon eines der Geheimnisse entdeckt, das uns zu einem glücklichen Leben führt. Wenn wir also die Herausforderungen unseres Lebens meistern, werden wir wachsen, werden wir mehr Selbstbewusstsein tanken und werden wir uns immer stärker und stärker fühlen. Und mit diesem Gefühl der Stärke kommt dann auch das Gefühl des Glücks. Dann fühlen wir uns super und unbesiegbar, egal wie hart unser Leben bisher verlaufen ist.

Wie aber können wir diese Resilienz erreichen? Wie werden wir widerstandsfähiger und stärker? Was sind also die notwendigen Resilienzfaktoren, die wir uns aneignen müssen?

In diesem Artikel werden wir fünf der typischen Resilienzfaktoren betrachten. Sei neugierig und lies weiter...

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1. Das Selbstvertrauen ist einer der typischen Resilienzfaktoren

Der Hauptgrund dafür, dass eine Person in der Lage ist, etwas Schwieriges zu erleben und trotzdem mit einer positiven Einstellung daraus hervorzugehen, ist ihr Selbstvertrauen.

Menschen mit einem starken Selbstvertrauen* wissen, wie sie auch die schwierigsten Lebenssituationen meistern können und somit zu einer noch besseren Person werden. Sie kennen und vertrauen auf ihre eigenen Fähigkeiten, die ihnen immer helfen, auf Erfolgskurs zu bleiben.

Erkenne somit die Dinge, die Du in Deinem bisherigen Leben schon gemeistert hast. Gib dieser Leistung die notwendige Anerkennung und stärke damit Dein Selbstvertrauen. So wirst Du alle weiteren Herausfoderungen gelassener und mit mehr Stärke angehen.

2. Gute Selbstfürsorge

Menschen, die belastbar sind, wissen, wie wichtig Selbstfürsorge ist.

Also unternehmen sie alle erdenklichen Schritte, um ausreichend Schlaf zu bekommen, sich gut zu ernähren und ihren Körper in optimaler Form zu halten. Wenn dann in ihrem Leben etwas Unerwartetes passiert, sind sie auf diese Weise darauf vorbereitet und können es bestmöglich bewältigen. Dies macht es viel einfacher, vor allem die unerwarteten Herausforderungen zu meistern.

Du bist kein Teenager mehr, der jeden Blödsinn ausprobieren möchte. Also solltest Du wissen, was Dir und Deinem Körper gut tut. Nämlich Schlaf, damit Dein Körper jeden stressigen Alltag verarbeiten kann. Gute Ernährung, damit Körper, Geist und Seele die passenden Nährstoffe und nicht die unnötigen Giftstoffe zur Verfügung stehen. Und schließlich Bewegung, damit sich all die guten Dinge in Deinem Körper verteilen können und somit an den richtigen Ort gelangen. Und nimm keine Drogen, also auch kein Nikotin oder Alkohol.

Sehe also die Selbstfürsorge als einen Deiner Resilienzfaktoren.

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3. Die Liebe als wichtigster der Resilienzfaktoren

Menschen, die belastbar sind, haben eine Fülle von Liebe. Das ist die Liebe für sich selbst, aber auch die Liebe, die sie gerne weitergeben.

Sie lieben die Menschen in ihrem Leben und sie lieben das, was sie täglich tun. Sie lieben alle Lebewesen, sie lieben alles um sich herum und sie lieben vor allem auch sich selbst. So wie das Selbstvertrauen, so hilft auch die Liebe dabei, eine positive Einstellung zu bewahren, auch wenn die Tage dunkel erscheinen. Der Kontakt zu geliebten Menschen hilft dabei, auch in schwierigen Zeiten widerstandsfähig zu bleiben. Dieser hilfreiche Kontakt muss nicht immer nur von einem Lebensgefährten oder der Familie verkörpert werden, es kann sich dabei auch um einen guten Freund oder eine gute Freundin handeln.

Erhalte Dir also immer Deine Liebe und den Kontakt zu Dingen und Personen, die wirklich zu Dir passen. So kannst Du Dich auf alle Herausforderungen des Lebens vorbereiten.

4. Emotionale Intelligenz

Dies ist ein weiteres wichtiges Merkmal. Denn emotionale Intelligenz ist ein wesentliches Merkmal einer resilienten Person.

Wenn Du ständig zusammenbrichst oder die Beherrschung verlierst, wenn etwas Unerwartetes passiert, wird Dir das nicht dabei helfen, Deine Probleme schnell und effektiv zu lösen. Darüber hinaus kannst Du mit einem solchen Verhalten die Menschen verärgern, die bereit wären, Dir bei der Bewältigung Deiner Probleme zu helfen.

Menschen mit emotionaler Intelligenz denken immer zuerst darüber nach, was sie sagen werden, bevor sie es sagen. Sie sind in der Lage, ihre Emotionen vollständig zu kontrollieren und auf unerwartete Ereignisse angemessen zu reagieren. Dadurch wirken sie immer souverän und entschlossen.

Denke immer daran: Wenn Du Deine Emotionen im Griff hast, dann ist Dein Kopf frei und steht Dir mit seiner kompletten Kapazität für die Problemlösung zur Verfügung.

Trotzdem gibt es im Leben eines jeden Menschen eine Schrecksekunde, wenn ein neues unerwartetes Problem auftaucht. Das ist ganz natürlich. Entgegne dieser blockierenden Schrecksekunde mit drei ganz tiefen Atemzügen. Das senkt den Blutdruck und den Puls. Danach hast Du wieder alle Deine Fähigkeiten zur Verfügung und machst Dich gelassen an die Lösung Deines Problems.

Berücksichtige also immer Deine emotionale Intelligenz und ihre drei tiefen Atemzüge als eine der wichtigen Resilienzfaktoren.

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5. Innerer Frieden ist auch einer der Resilienzfaktoren

Menschen mit einer resilienten Perspektive sind in Frieden mit sich selbst und ihrer Umwelt.

Und wenn Du einen solchen inneren Frieden hast, dann scheinen Dich die kleinen Dinge nicht mehr so sehr zu stören. Das macht Dich sehr widerstandsfähig gegenüber den richtig schwierigen Dingen, denen Du in Deinem Leben begegnest.

Denn wenn Du diesen inneren Frieden hast, dann weißt du, dass alles gut wird und dass Du mit allem klarkommen kannst, was immer auch im Moment in Deinem Leben vor sich geht. Dies kann Dir helfen, auch über die notwendige emotionale Intelligenz zu verfügen und Probleme leichter zu bewältigen. Und ohne darüber nachdenken zu müssen, wirst Du immer auf Deinem Weg zum Erfolg bleiben und Dich niemals davon abbringen lassen.

Schöpfe also aus der Ruhe, und somit aus Deinem inneren Frieden, die notwendige Kraft.

Abschließende Gedanken

Es ist keine leichte Aufgabe, sich im Leben eine klare und resiliente Blickrichtung zu bewahren. Vor allem dann nicht, wenn alles schief zu laufen scheint.

Aber wenn Du über die in diesem Artikel genannten Resilienzfaktoren verfügst, dann wirst Du eines feststellen. Mit den Resilienzfaktoren ist es einfacher als jemals zuvor, Deinen ganz persönlichen Lebensweg zu gehen und nicht davon abzuweichen.

Statt Dich also ständig zu fragen, wie andere mit Herausforderungen umgehen, solltest Du ab sofort daran arbeiten, die genannten fünf Resilienzfaktoren in Dein Leben zu integrieren. Genau damit wirst Du nämlich in der Lage sein, den nächsten Sturm zu überstehen und Dir gleichzeitig eine positive Einstellung zu bewahren.

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Zum Autor

Ausgebildet und geprägt durch intensive Jahrzehnte der Berufs- und Lebenserfahrung, kennt Benno Siegrist die verschiedensten Muster und Aspekte der menschlichen Persönlichkeit. In diversen Artikeln, Workshops und Kursen gibt er seine immens hilfreichen Kenntnisse und Erfahrungen an ein breites Publikum weiter. Über uns...

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