Frustriert - Das Leben kann ziemlich hektisch erscheinen. Arbeit, Familie, Kinder, Einkommen: Manchmal wird es zu schwierig, alles unter einen Hut zu bringen, und wir haben das Gefühl, am Ende unserer Kräfte zu sein. Wir fühlen uns hoffnungslos, isoliert und haben Angst. Wenn all diese negative Energie* zusammenkommt, kann das bei uns das Gefühl hervorrufen, dass wir unser Leben hassen.
Auch wenn es so aussieht, als ob Du in einer Sackgasse steckst und niemals entkommen wirst, gibt es trotzdem einen Ausweg. Es erfordert ein wenig Gewissenserforschung und die Erkenntnis, Du bist im Moment mit Sicherheit nicht glücklich. Nachdem Du Dich nun mit der Tatsache abgefunden hast kein gutes Leben zu führen und richtig frustriert zu sein, kannst Du mit den ersten Korrekturschritten beginnen.
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Geh der Wurzel Deiner Frustration auf den Grund
Wie schon erwähnt, solltest Du im ersten Schritt zugeben, dass Du nicht glücklich bist. Sobald Du dies erkannt hast, kommst Du der Umkehrung dieses Geisteszustands einen Schritt näher. Und mit dieser Umkehr kann wieder Freude und Erfüllung in Dein Leben kommen.
Aber manchmal ist das leichter gesagt als getan. Denn, Veränderungen kommen weder schnell noch sind sie einfach. Meist erfordert es harte Arbeit, Hingabe und ein ordentliches Maß an Selbstbewusstsein, für das viele von uns angeblich keine Zeit haben. Genauer gesagt: Wir machen uns selbst nicht zur ersten Priorität. Also fühlen wir uns weiterhin unglücklich.
Aber dann dringt dieses Unglück in jeden Teil unseres Lebens ein und wir sind frustriert. Schließlich haben wir das Gefühl, als läge ein Gewicht auf unserer Brust, das uns zu erdrücken droht. Infolgedessen fühlen wir uns elend, festgefahren, unmotiviert und noch mehr frustriert.
Die gute Nachricht ist, es gibt einen Silberstreif am Horizont. Natürlich besteht immer die Hoffnung, dass sich die Dinge zum Besseren wenden. Trotzdem musst Du selbstverständlich auch bereit sein die notwendigen Aktivitäten in Angriff zu nehmen.
Ein Beispiel: Angenommen Du hasst es jeden Tag zur Arbeit zu gehen. Du bist so frustriert und voller Abneigung, dass Du jedes Quäntchen Energie in Deinem Körper brauchst, um morgens aus dem Bett zu kommen. Solltest Du diesen Punkt erreicht haben, dann ist es an der Zeit Dich nach einem neuen Job umzusehen.
Oder denke an Deine Beziehung. Befindest Du Dich in einer Beziehung, in der Du Dich müde und gelangweilt fühlst, statt mit Deinem Partner glücklich durchs Leben zu gehen? Wenn dem so ist, dann solltest Du versuchen sie aufzufrischen oder sie beenden.
Denke immer daran, Du selbst kontrollierst die Entscheidungen in Deinem Leben. Du musst Dich nur daran erinnern, wie stark, würdig und fähig Du wirklich bist.
Natürlich gibt es Zeiten in Deinem Leben, in denen Du keine drastischen Maßnahmen ergreifen kannst. Dann ist es auch völlig normal, wenn sich Deine Umstände im Moment eben nicht ändern lassen. Also bist Du weiterhin aktiv und hoffnungsfroh, weil Du auf den richtigen Zeitpunkt warten kannst. Du weißt nämlich ganz genau, was Dein hoffnungsvoller Silberstreif am Horizont ist. Es ist die zuverlässigste Konstante im Leben eines jeden Menschen. Ja genau, diese Konstante ist der Wandel.
Halte also den Kopf oben und hoffe immer auf den Zeitpunkt, zu dem sich die Dinge zum Besseren wandeln. Hoffe also auf die Veränderungen, die sich im Leben eines jeden Menschen ohne sein Zutun immer ergeben. Und dann verbesserst Du Dein Leben mit den für Dich passenden Entscheidungen.
Schaffe ein Leben, das Deine Ziele widerspiegelt
Unsere Unzufriedenheit ist meist dadurch begründet, dass wir irgendwann von unseren Grundwerten und Zielen abgewichen sind. Auch wenn Du Deine Ziele nie laut ausgesprochen oder in einem Tagebuch niedergeschrieben hast, so sind sie trotzdem tief in Deinem Kopf gespeichert.
Wenn uns das Leben diesen Zielen dann nicht näher bringt, fühlen wir uns ängstlich und nervös. Oftmals können wir unseren Zielen auch nicht näher kommen, weil wir niemals darüber nachgedacht haben, unsere Grundwerte auch mit unseren Zielen in Einklang zu bringen. Wir wurschteln uns also weiter durch, was uns noch ängstlicher macht und uns noch weiter von unseren Zielen und Werten entfernt.
Familie, Freunde und Gesellschaft* sind ein weiterer Faktor, der einen Keil zwischen uns und unser authentisches Selbst treibt. Sie alle haben ihre eigene Meinung darüber, wie wir unser Leben leben sollten. Und sie haben keine Hemmungen uns wiederholt darauf hinzuweisen.
Meist ist es bequemer einfach mitzumachen. Schließlich kennen sie uns besser als wir uns selbst. Wer sind wir also, der an ihnen zweifeln sollte?
Aber die Realität ist, dass dieser Schuss letztendlich nach hinten losgeht. Wenn Du Dein Leben nach den Vorstellungen einer anderen Person ausrichtest, dann lebst Du ihr Leben und nicht Deines. Also folgst Du nicht Deinem wahren Weg. Und das Leben eines anderen Menschen zu leben, hat noch niemanden glücklich gemacht.
Ich möchte an dieser Stelle an die vielen unglücklichen Kinder erinnern, die den gescheiterten Lebenstraum ihrer Eltern verwirklichen sollten. Wir finden sehr viele davon im Sport, in der Musik, im Bereich der Unternehmensnachfolge oder auch im "normalen" Berufsumfeld. Nimm Dir diese Menschen als negatives Vorbild und führe ein Leben, das Dir gehört.
Sei nett zu Dir selbst und nicht frustriert
Deine inneren Gedanken basieren in erster Linie auf Kindheitserlebnissen und vergangenen Einflüssen. Oftmals können sie unser schlimmster Feind sein.
Dennoch sind es nur Gedanken, oder?
Leider ist es nicht so einfach. Diese Gedanken können nämlich dazu führen, dass Du frustriert bist und Dein Leben hasst. Innere Gedanken suggerieren Dir immer und immer wieder: "Du bist nicht in der Lage Fortschritte zu machen." Oder: "Du wirst das niemals schaffen, weil Du einfach nicht gut genug bist."
Die Wahrheit ist, unsere Denkmuster prägen tatsächlich unsere Realität. Je früher Du das erkennst, desto besser. Denn dann kannst Du damit beginnen, etwas mehr Kontrolle über diese negativen Selbstgespräche zu erlangen.
Beginne also damit, für Dich selbst mehr Einfühlungsvermögen und Mitgefühl zu zeigen.
Wahrscheinlich bist Du großartig darin, anderen in Zeiten der Not zu helfen. Warum tust Du also nicht das Gleiche auch für Dich selbst?
Es gibt Dir sehr viel Ermächtigung und Selbstliebe, wenn Du freundlich zu Dir selbst bist. Zunächst einmal wirst Du aufhören frustriert zu sein und Dein Leben zu hassen. Dann wirst Du beginnen die guten Dinge zu sehen, statt ständig über die schlechten Dinge nachzudenken.
Wenn also Deine innere Stimme das nächste Mal etwas zu kritisieren hat, dann konzentriere Dich auf etwas Positives, das Dir an diesem Tag passiert ist. Es braucht ein wenig Übung, aber mit der Zeit wird es Dir leichter fallen diese Gedanken zu überwinden. Denke immer daran, warum es sich lohnt solche kritischen Gedanken auszuschalten. Kritische Gedanken untergraben nämlich immer Deinen wahren Wert als Mensch und sabotieren Deine Erfolge.
Eine letzte Anmerkung zum Thema frustriert sein
Wenn Du mit der Entwicklung Deines Lebens unzufrieden bist, solltest Du zunächst herausfinden, warum Du Dich so frustriert fühlst. Sobald Du das Warum herausgefunden hast, solltest Du Deine Denkmuster von negativ auf optimistisch und produktiv ändern.
Bewerte also, was sich an Deinen Gedanken und in Deinem Leben ändern muss. Dann beginnst Du mit der Planung, wie Du diese Veränderungen herbeiführen kannst. Wenn Du dann den Weg gefunden hast, der zu Deinem wahren Selbst führt, bleib dran und gehe ihn konsequent weiter.
Veränderungen passieren nicht über Nacht. Bleibst Du aber konsequent und arbeitest hart für Deine Ziele, dann kannst Du deutlich mehr erreichen, als Du es jemals für möglich gehalten hast.
