Persönliche Freiheit ist etwas, auf das wir alle ein Anrecht haben. Die Freiheit, unseren Partner zu wählen, die Freiheit, unsere Freunde zu wählen, und die Freiheit, unsere Zukunft selbst zu bestimmen, gehören zu den Grundpfeilern einer freiheitlichen Grundordnung. Dafür haben unsere Vorfahren sogar gekämpft.
Leider stößt man auf dem Weg zur persönlichen Freiheit oft auf Hindernisse. Ob es sich um ungebetene Erwartungen von Familienmitgliedern oder unangemessene Erwartungen von Ehepartnern handelt, solche Einschränkungen sind weit verbreitet.
Manche Menschen haben sogar das Gefühl, dass sie aufgrund der unbewussten Ketten der Kontrolle, die ihnen auferlegt werden, nicht ihr authentisches Selbst sein können. Sie fürchten Ablehnung, wenn sie sozusagen "gegen den Strom schwimmen".
Dieses Gefühl, gefangen zu sein, ist die Hauptursache für Scheidungen, impulsive Entscheidungen und sogar für völligen Verzicht. Die Menschen wissen mitunter nicht, wie sie ihre persönliche Freiheit in ihrem täglichen Leben wirklich realisieren können.
Entspricht das auch Deiner aktuellen Situation?
Wenn ja, dann lass uns drei Schritte zur persönlichen Freiheit betrachten. Entdecke dabei wie diese Dir helfen können, Dein bestes, befreites Leben zu leben.
1. Identifiziere Deine persönlichen Bedürfnisse und Wünsche
Der erste Schritt auf dem Weg zu Deiner Freiheit besteht darin, Deine persönlichen Bedürfnisse und Wünsche zu ermitteln. Manchmal werden Deine persönlichen Ziele von Deinem Umfeld geprägt. Das führt dann meist dazu, dass Du aus den Augen verlierst, was Du wirklich willst.
Bekämpfe diese Gefühle, indem Du eine Liste der Dinge erstellst, die Du in Deinem Leben erreichen willst. Schreibe sie in Stichworten auf oder beschreibe sie ausführlich in den schönsten Worten, die Dir dazu einfallen.
Das Wichtigste dabei ist Deine Liste an einem Ort aufzubewahren, an dem Du sie jeden Tag sehen kannst. Lese sie immer wieder durch und bekräftige somit Deinen Bedarf.
Treffe dann täglich kleine Entscheidungen*, die Dir helfen, auf Deine Ziele zuzugehen. Wenn Du zum Beispiel bis zu einem bestimmten Alter schuldenfrei werden willst, versuche täglich Deine Ausgaben zu begrenzen und Deine Einnahmen zu erhöhen. Solltest Du dieses Ziel ernsthaft in Erwägung ziehen und danach leben wollen, so wirst Du immer neue Ideen entwickeln, die Dir bei dessen Realisierung helfen.
2. Verfolge Deine Wünsche und Bedürfnisse als höchstes Gut der Freiheit in Deinem Leben
Es ist eine Sache, seine Wünsche und Bedürfnisse zu kennen. Aber es ist etwas ganz anderes, auf deren Erfüllung zu vertrauen.
Indem Du ein inneres Vertrauen entwickelst, stehst Du nicht mehr unter dem Einfluss der Bedürfnisse, Meinungen oder Erwartungen anderer. Dein höchstes Gut ist dann immer Deine Freiheit. Somit lebst Du im Vertrauen diese im vollen Umfang auch erreichen zu können.
Ein solches Vertrauen erlangst Du natürlich nicht vollautomatisch. Es ist immer ein Prozess notwendig, um dieses zu erlangen und immer wieder zu stärken. Eine der besten Methoden, um zu Deinen Bedürfnissen zu stehen und Deine authentische Freiheit anzunehmen, ist die Übung der Selbstbestätigung.
Mache hierfür jeden Tag eine Liste mit all den Dingen, die Du an Dir selbst liebst und respektierst. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um körperliche Eigenschaften oder Aspekte Deines Charakters handelt. Entscheidend ist, dies konsequent durchzuziehen.
Auf diese Weise entwickelst Du ein gewisses Maß an Selbstvertrauen*, das sich mit der Zeit nicht mehr erschüttern lässt. Du wirst anfangen an Dich und Deine Handlungen zu glauben, statt Angst vor eventuellen Konsequenzen zu haben. Ein solches Maß an Selbstvertrauen und Freiheit kannst Du aber nur erreichen, wenn Du Deinen eigenen Weg mit allen Deinen Wünschen und Bedürfnissen konsequent verfolgst.
3. Schluss mit einschränkenden Glaubenssätzen
Erfolg kann nicht geradlinig realisiert werden. Er ist aber auch nicht unmöglich. In dem Moment, in dem Du aufhörst Dich selbst einzuschränken und Dich Deines Lebens mit aller Konsequenz zu erfreuen, erreichst Du ein vorher unerreichbar scheinendes Maß an Freiheit.
Versuche hierfür immer einen Plan B parat zu haben. Sehe somit jedes "Nein" als Chance Dich zu entfalten. Dies hilft dabei, Dich durch keine verschlossene Tür einschränken zu lassen. Wenn also die Vordertür verschlossen ist, dann nutze eben die offene Hintertür.
Dazu musst Du Deine Sichtweise auf das Wort "Nein" ändern. Wenn Du mit einer Ablehnung konfrontiert wirst, dann betrachte sie als eine Form der Freiheit und nicht als beschränkende Kette. Das zwingt Dich dazu, Dein Gehirn zu benutzen und Deinen eigenen Weg zur Freiheit zu finden. Dies wird Dir immens helfen, Dein Selbstvertrauen zu entwickeln und Deine Freiheit tatsächlich zu erreichen.
Fazit zur persönlichen Freiheit
Wenn Du alle genannten Schritte in eine tägliche Routine einbaust, wird Dein Selbstvertrauen exponentiell wachsen. Du wirst die Handlungen oder Meinungen anderer nicht mehr als einschränkend empfinden. Stattdessen wirst Du sie als Anregung für Deine eigenen Pläne in Betracht ziehen. Was Du davon dann wirklich für Dich umsetzt, wirst Du im Vertrauen auf Deine eigene Entscheidungskraft bestimmen.
Und noch ein abschließender Tipp zu einem Thema, das immer wieder vernachlässigt wird: Geduld ist das A und O, wenn es darum geht, Freiheit zu erlangen. Sei deshalb geduldig mit Deiner Zeit, Deinem Handeln und Deiner Sichtweise. Das wird Dich von falschen oder überzogenen Erwartungen befreien.
Auf diese Weise erreichst Du ein Maß an Freiheit, das Dir nicht mehr genommen werden kann.